Radrennen Interlaken 2025
Früh aus den Federn musste, wer am einzigen Radrennen in diesem Jahr teilnehmen wollte. Dies stellte aber für unsere 8 Radfahrer kein Problem dar, waren sie doch am Morgen des 16. August sogar zu früh und voller Vorfreude am Treffpunkt in Lenzburg. Auf der Fahrt nach Interlaken machte dann aber doch der eine oder andere nochmals ein Nickerchen…
In Interlaken angekommen, hiess es Velos abladen, zur Stärkung noch ein «Gipfeli» essen, Zeitmesspatch am Velo befestigen, Startnummern an Fahrer und Velo montieren, einfahren und parat machen fürs Divisioning, die sogenannten Einteilungsrennen.
Auch dieses Jahr fand das Radrennen wieder im Rahmen des Pararace & Roll Events, welcher einen Tag später durchgeführt wurde, statt. Die Streckenführung auf dem Flugplatz Interlaken war diesmal anders und da diese vorgängig nicht besichtigt werden konnte, gab es bei den Sportlern eine gewisse Unsicherheit. Doch alle meisterten das Divisioning problemlos und sicherten sich eine gute Ausgangslage für die Finalrennen am Nachmittag.
Im schattigen Hangar durften wir uns mit einem leckeren Mittagessen stärken und nochmals etwas ausruhen…..
Und dann galt es ernst!
7 unserer Sportler starteten in der Kategorie B über eine Strecke von 4’220m, was 2 Runden auf dem topfebenen Flugplatz bedeutete. Bei heissen Temperaturen, nur der aufkommende Wind und der Wassersprinkler auf der Rennstrecke brachten etwas Abkühlung, gingen Thomas W. und Patrick an den Start. Patrick sicherte sich schnell den Platz hinter dem Motorrad und behielt diesen bis zum Schluss. Thomas W. erreichte den guten, aber leider undankbaren 4. Rang. Gäbe es jedoch eine Auszeichnung für den «strahlendsten» Radrennfahrer, hätte Thomas eine auf sicher 🙂.
In der 2. Serie nahm Kari, unser Routinier, die Strecke unter die Räder. Trotz einer guten Fahrt verpasste er leider das Podest.
Jetzt galt es für Doris und Roman ernst. Beide radelten und radelten und radelten und sicherten sich souverän den 3. Platz in ihrer jeweiligen Serie.
Christoph und Thomas F. waren am Morgen unsere schnellsten in der Kategorie B und starteten zusammen in der 5. Serie. Christoph fuhr ein starkes Rennen, musste sich aber vom Tandem, die haben aber schliesslich auch 4 Beine 🙂, knapp geschlagen geben. Für Thomas F. war es erst das 2. Rennen. Er hatte das Pech, in der 2. stärksten Gruppe eingeteilt zu sein. Auch wenn es nicht aufs Podest reichte, kann er auf seine Leistung stolz sein.
Ruedi Häfliger wollte auch mal Radrennluft schnuppern und nahm mit uns am Rennen teil. Er startete in der Kategorie C über eine Distanz von 10’550m. 5 Runden à 2’110m galt es zu absolvieren. Gleich nach dem Start übernahm er die Führung, ja der Motorradvorfahrer musste Gas geben, damit Ruedi ihn nicht auch noch überholt. Mit einer Zeit von 17:16.90 kam er mit über 2 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten in seiner Serie und auch als Schnellster in der Kategorie C ins Ziel.
Gerade noch rechtzeitig vor dem starken Gewitter machten wir uns nach dem Rangverlesen müde, jedoch mit viel «Metall» und schönen Erinnerungen im Gepäck auf den langen Heimweg.
Es war ein unvergesslicher Tag mit euch.
Monika Käppeli